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Kompost für den Alltag


Possibilist*innen

»… Deshalb rufe ich heute zu einem sofortigen globalen Waffenstillstand in allen Teilen der Welt auf. Es ist an der Zeit, bewaffnete Konflikte zu beenden und sich gemeinsam auf den wahren Kampf unseres Lebens zu konzentrieren.« – UN-Generalsekretär António Guterres, 30.3.2020

[Zum Unterzeichnen über Aavaz.org einfach auf das pinke Feld klicken.]

Jakob von Uexküll, Stifter des Right Livelihood Award, des Alternativen Nobelpreises, bezeichnet sich selbst als Possibilisten. »Der Possibilist sieht die Möglichkeiten und es hängt von jedem von uns ab, ob sie verwirklicht werden.«

Gelesen habe ich das in Vom Ende der Klimakrise von den Possibilist*innen Luisa Neubauer und Alexander Repenning, das ich schon mal erwähnt habe.

Bei der Utopiensammlerin Susanne Gold findet sich folgende Definition: »Possibilisten sind aktiv, gelassen und zuversichtlich. Naiver Optimismus ist nicht ihr Ding – ebenso nicht, überall das Verderben zu sehen.«

Einen interessanten Ansatz zum Thema Zukunft hat die Kapelle Petra:
An irgendeinem Tag wird die Welt untergehen [bei youtube, 03:32 min]

 

»Irgendwann gehen irgendwie die Lichter aus.
Und bis dahin machen wir das Beste draus«

Der Trendforscher Matthias Horx hat bereits eine Website online zur Zukunft nach Corona – »Eines ist schon sicher: Die Welt wird nie mehr ›so wie früher‹. Die globale Welt wird neu gestaltet, und dabei wandeln wir uns selbst.« Empfehlen kann ich seinen Artikel Im Rausch des Positiven.

Auch positiv – die neue Rubrik im Textbeet: STILL des Monats

Abstand halten. Dinos mit Nachwuchs auf dem Wochenmarkt

Ein neues Format mit noch mehr Abstand gibt es von Tilo Jung und Hans Jessen: Jung & Live
Die beiden haben sich letzte Woche mit Olaf Scholz unterhalten, der stolz ist auf seinen Haushalt.
Jung & Live #7 mit Olaf Scholz

Wer lieber in das Gespräch mit dem Grünen-Vorsitzenden reinsehen möchte, klicke auf Jung & Live #9 mit Robert Habeck.
An regierende Minister richtet sich die change.org-Petition »Mit dem bedingungslosen Grundeinkommen durch die Coronakrise«.

Zitat: »Was dem Land aber auch helfen würde, ist die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens von 800–1200 € pro Person für 6 Monate. Schnell, unbürokratisch, zeitlich begrenzt. DAS würde den sozialen Absturz Tausender verhindern und gleichzeitig die Kaufkraft im Land erhalten. Denn das ist das Zweite, was wir brauchen: Menschen, die weiterhin Geld ausgeben!«


Die Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e. V. rät in ihrem aktuellen Newsletter dazu, »Achtsam selbstwirksam mit der aktuellen Situation umzugehen«.

Zum Schluss möchte ich noch eine gesunde (und glutenfreie) Knabberei anpreisen:
Knäckebrot Herforder Art

 

100 g Speisestärke verrühren mit
4 EL Sesam, je 2 EL Leinsaat, Sonnenblumen- und Kürbiskernen
1 TL Salz, 1/2 TL Paprikapulver oder Curry oder …
3 EL Rapsöl und 150 ml kochendem Wasser
10 min quellen lassen
Den Teig auf zwei mit Backpapier ausgelegte Bleche verteilen (je ca. 200 g), beim Ausrollen hilft ein darübergelegtes Backpapier (s.Foto).
Bei 150 Grad (Umluft) etwa 45 min backen lassen, nach dem Abkühlen in Stücke brechen.
Würde sich in einer Blechdose lange aufbewahren lassen.