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Kompost für den Alltag

Lieber lesen

Statt den Kopf in den Sand zu stecken, sprich nix mehr wissen zu wollen von der Welt, würde ich empfehlen, lieber zu lesen. Zum Beispiel um sich selbst und die Welt ein bisschen besser zu verstehen.

Gefunden auf psychologie.ch

Bis auf einen sind alle folgenden Titel in diesem Jahr erschienen und eignen sich je nachdem durchaus als Weihnachtsgeschenke.

Katharina Adler, Iglhaut
Ein ausgesprochen unterhaltsamer Roman, voller ausgefeilter, aber leicht wirkender Sätze, gekonnt in den Andeutungen und Cliffhängern, die sich immer bald auflösen, irgendwie mühelos.

Heike Geißler, Die Woche
Ein krass aktuelles Buch, ich bin ganz fasziniert von dieser poetischen Prosa, diesen fantastischen Einfällen, dem Humor, den Angeboten, die „Wirklichkeit“ ganz anders zu wahrzunehmen.

Lin Hierse, Wovon wir träumen
Mir gefällt, wie poetisch-philosophisch Lin Hierse erzählt, von den Abgrenzungen zu ihrer Mutter und von der Verbundenheit mit ihr.

Elina Penner, Nachtbeeren
Ein tolles Debüt, schön komponiert, interessantes Personal, spannend wie ein Krimi, traurig, komisch, ernst, böse. Nur mit den Ömas und Öpas bin ich etwas durcheinander gekommen, was nicht weiter schlimm ist.

Slata Roschal, 153 Formen des Nichtseins
»Meine Familie war ziemlich konservativ, aber auf ihre eigene, originelle Art. Bei uns zu Hause herrschte eine Mischung aus russischer Familientradition, sowjetischer Zensur, religiösem Fanatismus und den individuellen Spezifika meiner Eltern.«

Hilde Domin, Aber die Hoffnung
Autobiographisches aus und über Deutschland
Ihre Gedichte liebe ich schon lange. Auch ihre Erinnerungen sind unbedingt lesenswert.

G. Achen, Lesende Dame
Entdeckt 2021 in der Ausstellung „Nolde und der Norden“

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